„Boah, ging das Jahr wieder schnell vorbei!“

Weihnachtsgrüße

Diesen Satz höre ich momentan einfach überall. Ich kann es nachempfinden, ich bin auch verwundert, auf dem Kalender den 6. Dezember stehen zu sehen. Wieso kommt es uns eigentlich so vor, als würde die Zeit immer schneller vergehen? Ist da eventuell wirklich etwas dran? Kann es sein, dass im Kosmos oder beim Magnetfeld der Erde Änderungen vorgehen, die wir nicht greifen oder belegen können, wodurch die Zeit, wie wir sie kennen, schneller zu vergehen scheint? Oder laden wir uns einfach jedes Jahr noch mehr To-Do’s auf, die unsere Tage derart überfüllen, dass man das Gefühl hat, nur noch hinterher zu laufen?

Liegt es vielleicht an dem ganzen technischen Fortschritt und der Digitalisierung? Dieser Druck, permanent erreichbar zu sein … der Anspruch, alles Mögliche unkompliziert, schnell und effektiv erledigen zu können? Es gibt doch für alles Apps! Virtuelle Assistenten, Erinnerungen, Kalender, die man teilen kann, Doodle-Listen zur Organisation von Elternabenden, Weihnachtsfeiern und Geburtstagen im Freundeskreis oder der Familie. Die Zeiten ändern sich. Natürlich. Die Welt bewegt sich weiter.

Die Weihnachtszeit gilt allgemeinhin als besinnliche Zeit. Eine Zeit, in der man sich auf die wichtigen Dinge im Leben besinnen soll. Die Familie. Freunde. Die Gesundheit. Man soll auf sich und andere achten. Daher schaue ich mal, was dieses Jahr für ASPRA bedeutet hat.

Dezember 2018: Nach der Verstärkung unseres Teams durch Frau Hörner und Herrn Bellendorf war eine Sache schnell klar: unser Büro ist zu klein! Eine gute Arbeitsatmosphäre ist schön, aber den Kollegen fast auf dem Schoß zu sitzen und Unterlagen ständig von A nach B räumen zu müssen, weil der Platz fehlt, nervt! Sich zum Telefonieren in die Küche zurück zu ziehen, damit man nicht durch die Telefonate der Kollegen oder deren Playlist abgelenkt wird, nervt ebenfalls!

Januar 2019: Wir sind in gute Gespräche mit unserem Vermieter gestartet, um nach einer gemeinsamen Lösung zu suchen. Sorgenvolle Gedanken über einen unausweichlichen Umzug machen sich im Kopf breit. Doch das Schicksal meint es gut mit uns. Wer hätte gedacht, dass unser Vermieter im Nebengebäude eine wunderschöne Bürofläche frei hat, die man durch eine bauliche Maßnahme mit unserer Fläche verbinden könnte? Nur eine Phantasie?

Februar 2019: Nach der Besichtigung der anderen Bürofläche im Nebengebäude ist eines schnell klar: könnte man wirklich beide Flächen miteinander verbinden, wäre das der Jackpot! Kein Umzug, keine Ummeldung, keine Neueingewöhnung in einer anderen Umgebung. Für uns bliebe alles beim Alten, für unsere Kunden und Freiberufler ebenfalls.

März 2019: Wir haben sehr fruchtbare Vertragsverhandlungen geführt, sind uns mit dem Vermieter schnell einig. Nach Unterzeichnung der Verträge geht die Planung los. Zielvorgabe: Umsetzung aller Maßnahmen und Einzug in die neue Fläche bis Ende des Jahres.

April 2019: Unsere neue Software, die wir im Sommer 2018 glücklicherweise auf der letzten CEBIT einkauft hatten, wird endlich in Betrieb genommen. Es folgt eine ganztägige Schulung und die Einarbeitungsphase. Für das ganze Team ist es eine große Herausforderung, die alle super meistern. Wir haben in den letzten 8 Monaten bis zum heutigen Tage über 1.600 Projekte angenommen, vermittelt, überwacht und erfolgreich abgewickelt. Da bin ich schon echt stolz auf meine Leute hier!

Mai 2019: Anläßlich unseres 33. Geburtstags veranstalten wir eine große Feier, zu der alle unsere freiberuflichen Mitarbeiter eingeladen sind. Die Planung und Organisation dauerte ein gutes Jahr, doch das Ergebnis ist wunderbar! Wir erleben einen außergewöhnlich schönen Abend mit über 100 Gästen, die an diesem Abend mehr als „nur“ freiberufliche Mitarbeiter sind… es ist ein Abend unter Freunden.

Juni 2019: Mit Blick auf die neuen Büroflächen gibt es eine Menge Dinge zu planen …  neue Technik, Beleuchtung, Gespräche mit dem Architekten und dem Vermieter. Nebenbei begeben wir uns auf die Suche nach einer Firma, die unsere Website neu aufsetzen kann.

Juli 2019: In diesem Jahr für fast alle ASPRA Mitarbeiter der schönste Monat, nacheinander gehen wir in den Urlaub und genießen die langen Sonnentage. Es nehmen besondere Aufträge zu, bei denen wir Dolmetscher für begleitete Rückführungen ins Ausland bereitstellen … die Organisation dieser Termine stellt eine neue Herausforderung dar, denn hier müssen Sprachmittler, Kunden und wir ganz besonders eng Hand in Hand arbeiten.

August 2019: Endlich haben wir uns für eine Webdesign-Firma entschieden und beginnen mit der Planung der neuen Website. Der Designer lernt uns kennen um zu verstehen, wer wir sind und was wir machen. Ideen für die Gestaltung und das Layout der Seite werden ausgetauscht.

September 2019: Wir verlieren Herrn Bellendorf, da er eine Ausbildung beginnt.Obwohl ich seinen Weggang bedaure, kann ich seine Entscheidung natürlich vollkommen nachvollziehen. Das ganze ASPRA Team vermisst ihn, jedoch wünschen wir ihm das Beste und hoffen, dass er eine tolle Ausbildungszeit haben wird.

Oktober 2019: Die Arbeiten in der neuen Fläche beginnen. Es ist aufregend zu beobachten, wie sich die unbewohnten Räume ganz langsam in unsere zukünftigen Arbeitsplätze verwandeln.

November 2019: Erfolgreich schließen die Designer die Arbeiten an unserer neuen Homepage ab und die Seite geht online! Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und freuen uns, endlich auch wieder virtuell präsent zu sein.

Dezember 2019: Endspurt! Wir spüren, dass die Kunden keine unerledigten Arbeiten mit ins neue Jahr nehmen möchten. Die Aufträge und Anfragen nehmen noch einmal richtig Fahrt auf. Intern beglücken wir uns gegenseitig in dieser anstrengenden Zeit mit einer Menge Schokolade, Lebkuchen & Früchten und freuen uns schon auf die Weihnachtsfeiertage im Kreise unserer Familien! Darüberhinaus sind die baulichen Maßnahmen fast abgeschlossen und mit einem Auge schielen wir schon in unsere neuen Büroräume.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien einen schönen Jahresabschluss! Bleiben Sie gesund! Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit im nächsten Jahr.

Frohe Weihnachten!
Tanja Hauschild